Der Fachkräftemangel ist, gerade in Bezug auf IT, überall spürbar. Eine Möglichkeit, diesem zu begegnen, ist, die Fachbereiche in die Lage zu versetzen, selbst ihre Businessanwendungen zu realisieren, ohne die IT-Abteilung oder einen externen Dienstleister miteinbeziehen zu müssen. Doch Low-Code bietet noch viele weitere Vorteile: Es ist agil, transparent und unendlich flexibel.
Was ist Low-Code und warum brauchen wir das?
Low-Code versetzt unsere Kunden in die Lage, ihre Anwendungsfälle selbstständig erfolgreich (weiter-) zu entwickeln, in dem auf einer völlig freien Oberfläche verschiedene vorgefertigte „Knoten“ platziert und miteinander in eine logische Verbindung gesetzt werden. Dabei kann aus einer großen Menge an fertigen Bausteinen mit allen möglichen Funktionen ausgewählt werden. Low-Code eignet sich speziell für Projekte, bei denen sich die Logik über den Lebenszyklus immer wieder den (neuen) Rahmenbedingungen anpassen muss.
No-Code vs. Low-Code: Wo liegt der Unterschied?
No-Code bedeutet hier, dass es nur vorgefertigte Bestandteile gibt und die Programmierungsleistung allein durch Auswahl und Konfiguration geschieht. SPIRIT/21 setzt daher auf Low-Code nach dem Flow-based Programmierparadigma, damit unsere Kunden langfristig auch nicht-domänenspezifische Use-Cases oder noch Unbekanntes (wie z.B. die Einbindung neuer Sensoren, weitere Schnittstellen usw.) abdecken können. Im Grunde können Power-User über 85 % der benötigten fachlichen Funktionalität ohne Code, d.h. durch eine reine Konfiguration, erreichen. Dort, wo es jedoch komplexer und unvorhersehbarer wird, ist gewisses Architekturverständnis und zumindest schnell erlernbares Scripting-Know-how notwendig. Darüber hinaus ist eine individuelle Entwicklung weiterhin möglich.
Fachkenntnisse sind durch Low-Code breiter anwendbar
Das manchmal benötigte Code-Know-how beschränkt sich zumeist auf die Entwicklung von kurzen Skripten, wie z.B. verschachtelte Schleifen oder If-Abfragen mit verketteten logischen Operationen sowie das Verständnis von Datenobjekten und Datenflüssen. Klassische Programmierung wird durch den Einsatz von Low-Code nicht obsolet, sondern breiter anwendbar.
Vorteile von Low-Code für Unternehmen
Am Ende sind das ganz klar immer die Kosten: Um einen klassisch geschriebenen Code zu verändern, muss man sich tief hineinarbeiten. Wenn der Code schon etwas älter ist und/oder die Person, die ihn ursprünglich geschrieben hat, nicht mehr verfügbar ist, kann dieser Prozess länger dauern und somit teuer werden. Low-Code ist so übersichtlich, dass jede Anpassung sofort vorgenommen werden kann. Zudem eignet sich Low-Code besonders, um den Wildwuchs an verschiedenen Programmiersprachen, Frameworks und Betriebsumgebungen und deren Versionen zu minimieren.
Low-Code verhindert auch, dass bestimmte Entwicklungen mehrfach gemacht werden müssen, z.B. kann dieselbe Systemschnittstelle für unterschiedliche Projekte in mehreren Technologien eingesetzt werden. Ist ein Baustein erst mal entwickelt, kann er beliebig oft genutzt werden.
Umsetzung mit der Low-Code-Plattfform NODE/21
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Mit NODE/21 bieten wir eine eigene Plattform für Low-Code-Entwicklung an. Unsere Lösung ist quelloffen und verursacht keine nutzungs- oder nutzerabhängigen Lizenzkosten. Die Plattform beinhaltet ein Single Sign-On über ein zentrales IAM mit möglicher Anbindung an das firmeneigene Mitarbeiterverzeichnis, eine integrierte Versionsverwaltung sowie automatische Provisionierungs-, Betriebs- und Monitoringfunktionen auf Basis einer hochskalierbaren Containerumgebung.
Sie läuft On-Premises (also im Rechenzentrum des Kunden), bei einem Hostingpartner (z.B. bei SPIRIT/21 in Karlsruhe) oder in der Cloud der Wahl. Zusätzlich bietet SPIRIT/21 Schulungen und Support, Betrieb und Wartung, aber auch Entwicklungs- und Beratungsleistungen an.
Ralph, unser kreativer Lead-Architect, ist im Internet der Dinge zu Hause wie kein anderer. Für alle Fragen rund um Vernetzung, Integration und Digitalisierung sind Sie bei ihm an der richtigen Stelle!